Stilvolle Messerblöcke gehören zur Standardausrüstung in jeder Küche

Das Messer ist der wichtigste Bestandteil einer perfekten Küchenausstattung. Dabei sind nicht nur die traditionellen Speisemesser im Besteckkasten gemeint, sondern auch die individuellen Messer für Gemüse, Fleisch und Co. Damit Sie diese richtig auswählen und in der Folge auch aufbewahren, sollten Sie einiges beachten.

Verschiedene Messerarten für jeden Teil der Ernährung

Ein Messerblock gehört ebenso wie der Besteckkasten zur Standardausrüstung jeder Küche. Doch während in dem einen unterschiedliche Küchenmesser aufbewahrt werden, sind im anderen einfach die herkömmlichen Speisemesser und Frühstücksmesser gut aufgehoben. Um für alle Lebensmittel das perfekte Küchenmesser zur Verfügung zu haben, sollten Sie sich ein umfassendes Sortiment zulegen. Meist ist dies bereits komplett in einem Messerblock enthalten. Wichtigster Bestandteil dabei ist das Kochmesser, das quasi als Universalwerkzeug zum Kochen und Zubereiten verwendet wird. Sie können damit Fisch, Fleisch, aber auch Gemüse gut schneiden. Dazu die perfekte Ergänzung liefert Ihnen ein Schälmesser, das die unterschiedlichsten Aufgaben erledigen kann. Natürlich dient es hauptsächlich zum Schälen von Obst und Gemüse. Sie können es aber auch gut zum Garnieren verwenden. Eine spezielle Form dieser Messerart ist das Tourniermesser, das eine Vogelschnabelform besitzt und damit perfekt zum Schälen geeignet ist. In einem guten Messerblock ist auch ein scharfes Brotmesser enthalten, das vor allem Brot schneidet, aber auch zum Teilen von Bratenfleisch gut geeignet ist. Es verfügt über einen langlebigen Wellenschliff, der für den perfekten Schnitt sorgt.

Küchendesign

Sonderformen für spezielle Anwendungen

Wenn Sie Profi in Sachen Messernutzung sind, ist Ihnen auch das Santoku ein Begriff. Dieses gilt in der japanischen Küche als perfektes Kochmesser und kann sowohl für Fisch, als auch Fleisch und Gemüse verwendet werden. Kommt bei Ihnen gerne Käse auf den Tisch, sollten Sie dazu das entsprechende Käsemesser zur Verfügung haben. Während dieses Küchenmesser eher eine wellenförmige Klinge hat, überzeugt das Ausbeinmesser durch seine lange und schlanke Klinge. Diese ermöglicht es, dass Sie Fleisch mit nur wenigen Zügen perfekt und präzise schneiden können. Damit Sie hauchfeine Stücke vom Serranoschinken oder vom Räucherlachs schneiden können, sollten Sie ein Lachsmesser verwenden, dessen Klinge mit Kullen ausgestattet ist. Damit können Sie die Schnittbewegung perfekt in einem Zug durchführen. Als Standardmesser in Ihrem Besteckkasten sind noch wellig geschliffene Frühstücksmesser zu empfehlen, mit dem Sie einerseits das Brötchen gut teilen und gleichzeitig Butter oder Marmelade gut auftragen können.

Das Material ist entscheidend

Die meisten Messer, die Sie in einem Messerblock finden, bestehen aus Metall. Haben Sie Küchenmesser mit besonders edler oder aber auch beanspruchter Klinge kommt zwei- oder mehrlagiger Stahl zum Einsatz. Dieser besteht aus mehreren Schichten von besonders zähem Eisen, aber auch Federstahl oder Werkzeugstahl. Manche Messer, die sich in Ihrem Besteckkasten finden, sind auch aus nicht-eisenhaltigen Legierungen, sogenannten Taloniten.

Keramikmesser für den Messerblock und den Besteckkasten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Und das hat einen einfachen Grund. Denn sie sind wesentlich leichter als Stahlmesser und sehr hart. Zudem überzeugen sie durch einen außerordentliche Hitze- und Korrosionsbeständigkeit und sind unempfindlich in Bezug auf Säuren. Damit bleiben die Klingen dieser Küchenmesser etwa zehnmal länger scharf als die Stahlklingen. Wer hochwertige Messer in einem Messerblock hat, der weiß, dass diese nicht in die Spülmaschine kommen sollten. Außer Sie haben Keramikmesser, die in diese Belangen absolut pflegeleicht sind. Zudem rosten sie nie und übertragen keinerlei Gerüche auf empfindliche Lebensmittel

Küchendesign

Auf die richtige Aufbewahrung kommt es an

Wenn Sie sich gute Küchenmesser kaufen, sollten Sie natürlich auf die entsprechende Aufbewahrung achten. Dabei ist ein Messerblock besonders zu empfehlen. Denn darin können die Klingen empfindlicher Messer nicht aufeinander schlagen oder das Material beschädigt werden. Wichtig beim Kauf ist allerdings, dass Sie auf die Größe der Schächte achten. Die Messerklingen sollten exakt in diese Öffnungen passen. Weitere Kriterien für die perfekte Aufbewahrung Ihrer hochwertigen Küchenmesser sind unter anderem die Rutschsicherheit des Messerblocks. Dieser sollte entsprechend schwer sein und auf einer Anti-Rutsch-Unterlage oder individuellen Gumminoppen angebracht sein. Achten Sie darauf, dass der Schwerpunkt möglichst tief liegt und es gewährleistet ist, dass ein unbeabsichtigtes Umkippen nicht passieren kann. Letztendlich kommt es natürlich auch auf die Optik an, immerhin sind Messerblöcke eine der sichtbarsten Utensilien in der Küche. Traditionelles Material für diese Form der Aufbewahrung ist Holz in unterschiedlichen Facetten und Farben. Moderne Versionen bestehen aus Stahl oder Kunststoff. Sehr angesagt sind Modelle, die mittels Magnet funktionieren. Dabei sind die Klingen Ihrer Küchenmesser freiliegend, womit Sie nicht nur den perfekten Überblick über alle Messer haben, sondern auch gut danach greifen können.

Küchendesign
Küchendesign

Pflege der Küchenmesser

Neben der richtigen Aufbewahrung kommt es natürlich auf die Pflege und Reinigung an. Es liegt auf der Hand, dass Sie traditionelle Messer, die Sie in Ihrem Besteckkasten aufbewahren auch in die Spülmaschine geben können. Hochwertige Messer dagegen nicht, am besten reinigen Sie diese einzeln und trocknen Sie unmittelbar danach ab. Das vermeidet die Fleckenbildung und gewährleistet die Schärfe der Klinge. Besonders hochwertige Messer können Sie auch ab und an mit einem Tropfen Olivenöl pflegen, das erhöht die Beständigkeit und Schärfe der Klinge.