Grundsätzlich sollten Sie bei der Küchenplanung natürlich die Lebenssituation und persönliche Gewohnheiten beachten. Sind Sie beispielsweise Single, muss die Küche andere Anforderungen erfüllen als in einer Großfamilie. Daneben ist auch die eigene Körpergröße enorm wichtig. Sie entscheidet, wie hoch die Arbeitsflächen sein müssen, damit es später nicht zu Rückenschmerzen kommt. Deshalb: Unser Planungsformular nutzen und auch nach Jahren noch ohne Probleme kochen.
Konkret sollten Sie beachten, dass die einzelnen Funktionszonen gut aufeinander abgestimmt sind. Linkshänder sollten die Spülzone rechts von sich haben und Rechtshänder links von sich. Zudem sollten Sie zwischen den Zonen ausreichend Abstell- und Arbeitsflächen einplanen. Diese sollte mindestens 90 cm breit sein, damit ohne Einschränkungen gearbeitet werden kann.
Kühlschrank, Backofen und Geschirrspüler sollten erhöht eingebaut werden, da das Arbeiten auf Dauer so wesentlich angenehmer und besser für den Rücken ist. Wer sich auf Dauer zu sehr nach vorne beugt, riskiert eine einseitige Bandscheibenbelastung und damit Rückenprobleme.

Bei der Küchenplanung die Anschlüsse nicht vergessen

Möchten Sie die Küche beim Händler bestellen, sollten Sie darauf achten, dass die Maße wirklich korrekt sind. Schon ein Zentimeter zu viel an der falschen Stelle kann zu erheblichen Problemen mit den Anschlüssen führen. Auch hier empfiehlt es sich deshalb, sorgfältig zu planen und lieber noch ein zweites Mal zu überprüfen, ob die Küche in den Raum passt.
Weiterhin müssen bei der Küchenplanung sämtliche Türen, Fenster, Wasseranschlüsse und Steckdosen vermerkt werden. Auch die Heizungen sollten nicht vergessen werden. Eine häufige Stolperfalle ist der Abstand zwischen Arbeitsplatz und Fensterbank. Wer hier zu knapp plant, kann das Fenster später nicht öffnen und muss unter Umständen alle Bauteile noch einmal abbauen und neu zuschneiden.